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Die Vor- und Nachteile der Arbeit in einer Agentur

Verschiedene Arbeitsplätze

Nachdem man eine Ausbildung oder ein Studium erfolgreich abgeschlossen hat, stellt sich die Frage nach dem zukünftigen Arbeitsplatz. Bei vielen Berufen fällt die Auswahl nicht groß aus und man kann sich schnell für eine Firma in der Nähe bewerben. In manchen Branchen ist die Vielfältigkeit allerdings größer und man hat viele Optionen. Dies ist vor allem im künstlerischen Bereich der Fall. Nach einem abgeschlossenen Studium in beispielsweise Kommunikationsdesign, auch visuelle Kommunikation oder Grafikdesign genannt, machen sich viele Menschen selbstständig. Einige arbeiten als Fotografen, andere vermarkten sich selbst als Wegbereiter für einzigartige Designs. Allerdings ist der Weg der Selbstständigkeit meist nicht der einfachste und einige Menschen entscheiden sich im Nachhinein doch noch für eine feste Stelle. Zahlreiche Absolventen eines künstlerischen Studiengangs oder einer Ausbildung finden ihren Job in einer Agentur. Doch was genau macht eine Agentur aus? Und welche Vor- und Nachteile hat das dortige Arbeiten?

Vor- und Nachteile der Arbeit in einer Agentur

So arbeiten Agenturen

Das Arbeiten in einer Agentur unterscheidet sich von dem in einem normalen Unternehmen. Ein sehr charakteristisches Merkmal einer Agentur ist die große Abwechslung in den Tätigkeiten und Aufgabenbereichen. Dies kommt dadurch zustande, dass Agenturen mit vielen verschiedenen Firmen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenarbeiten. Jeder Kunde hat wieder neue Bedürfnisse und bringt etwas Neues in den Auftrag mit ein. Meistens arbeiten Agenturen auf internationaler Ebene, wodurch auch spannende Projekte mit Firmen und Unternehmen aus anderen Ländern entstehen.
Agenturen arbeiten hauptsächlich im Bereich der Werbung oder Design– und Logoerstellung für bestimmte Firmen. Die Mitarbeiter werden dabei häufig in zwei Teams eingeteilt. Das erste Agenturteam besteht aus den kreativen Köpfen, die Designs entwickeln und umsetzen. Auch Texter und Informatiker gehören dazu. Mit einem Studium in Kommunikationsdesign hat man beispielsweise gute Chancen, in einer Agentur arbeiten zu können. Das Vor- und Nachteile der Arbeit in einer Agentur besteht aus den sogenannten Account-Managern. Diese kümmern sich um die Kundenbetreuung und die Beratung. Hier kann man zum Beispiel mit einem abgeschlossenen Studium im Bereich Kommunikationswissenschaften punkten.

Die Vorteile einer Agentur

Ein großer Vorteil und ein Grund, warum sich viele junge Menschen für diesen Arbeitsplatz entscheiden, ist das ständige Lernen und die Erweiterung der Kompetenzen. Jeder Tag bringt etwas Neues und man weiß nie, welche Aufträge die Agentur erreichen und mit welchen Firmen man zusammenarbeitet. Beim Arbeiten in normalen Unternehmen ist man häufig auf einen Bereich spezialisiert und erhält oft die gleichen Aufgaben. So kann der Arbeitsalltag schnell eintönig und langweilig erscheinen, wodurch die Motivation leidet. Dies ist in einer Agentur selten der Fall.
Auch die Gemeinschaft und das Arbeiten als Team bieten viele Vorteile. Zum einen ist die Teamfähigkeit eine wichtige Eigenschaft, die beim Arbeitgeber hoch angesehen wird und bei eventuellen späteren Jobwechseln zu höheren Chancen führt, einen Job zu ergattern. Das Arbeiten im Team ermöglicht zudem einen ständigen Austausch und Hilfestellung. Beim kreativen Arbeiten mit anderen zusammen können Probleme und Fragen schnell geklärt werden. Außerdem profitiert man von den Ideen und der Expertise der Kollegen. Dadurch, dass in Agenturen meist weniger Menschen arbeiten, als in Unternehmen und großen Firmen, kann man seine eigenen Ideen besser umsetzen und sich in die Gestaltung des Arbeitsalltags einbringen. Außerdem entstehen durch die überschaubare Personenanzahl schnell gute Freundschaften, die zu einer entspannten und angenehmen Arbeitsatmosphäre führen.
Ein weiterer Vorteil hängt mit dem bereits erwähnten Kooperieren mit Firmen und Auftraggebern aus anderen Ländern zusammen. So werden die Sprachkenntnisse verbessert und man lernt, sich immer auf neue Menschen einzulassen. Auch zum Knüpfen wertvoller Kontakte im Ausland und eventuellen dortigen Aufenthalten aufgrund eines Auftrags kann das Arbeiten in einer Agentur führen.

Die Nachteile der Agentur

Doch natürlich hat das Arbeiten in Agenturen auch Nachteile, über die man sich Gedanken machen muss. Zu betonen ist, dass der Alltag in einer Agentur meist stressiger abläuft, als in einem Unternehmen. Viele Aufgaben müssen erledigt werden und Überstunden sind keine Seltenheit. Man sollte also von seiner Tätigkeit überzeugt sein und brennen für das, was man tut. Denn sonst endet der Job schnell in Überforderung und Unzufriedenheit. Die vielfältigen Aufgabenbereiche verlangen zudem eine hohe Flexibilität. Jeden Tag muss man sich mit neuen Dingen auseinandersetzen und sich hin und wieder selbst eine Fähigkeit aneignen, die für einen bestimmten Auftrag verlangt wird. Wenn man ein Mensch ist, der viel Ordnung und Ruhe während der Arbeit braucht, ist die Agentur nicht die beste Wahl des Arbeitsplatzes.

Der Weg in die Agentur

Wie bereits erwähnt, gibt es einige passende Ausbildungen und Studiengänge, durch die man sich den Einstieg ins Arbeitsleben in einer Werbeagentur ermöglicht. Am wohl bekanntesten ist der Studiengang Kommunikationsdesign. Dieser wird an zahlreichen Orten in Deutschland angeboten. Beliebte Universitäten befinden sich für diesen Bereich zum Beispiel in Hamburg oder Berlin. In dem Studiengang lernt man verschiedene Bereiche des Designs kennen, wozu die Fotografie, das Zeichnen und die Typografie gehören. Nach dem Abschluss hat man vielfältige Möglichkeiten und kann in verschiedenen Medien– und Werbebereichen arbeiten.
Auch eine Ausbildung im Bereich Medien– oder Grafikdesign eignet sich gut für den Einstieg in eine Agentur. Ein Vorteil hierbei ist, dass bereits viel praktische Erfahrung vorhanden ist, die bei Arbeitgebern immer gerne gesehen wird. Außerdem empfiehlt es sich, schon im Voraus ein Praktikum am besten in einer Agentur zu machen, um den Arbeitsalltag bereits kennenzulernen.