Werbung

Zielgruppe Kinder

© Depositphotos.com /  © yanlev
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Kinder sind als (Über-) Träger von Werbebotschaft nicht zu unterschätzen. Ein Beispiel kann das vielleicht veranschaulichen. Läuft eine junge Mutti mit ihren beiden 4 und 6 Jahre alten Mädels an einem Zeitungsshop vorbei. Plötzlich bleibt eines der Mädchen stehen. „Mami, ich will da rein. Da krieg ich immer ein Bonbon von der netten Tante.“

Die Kleine flitzt los und die Schwester natürlich hinterher. Die Mutti muss den Mädchen bis in den Laden hinterher laufen und sieht gerade, wie sie etwas von der Verkäuferin zugesteckt bekommen. Irgendwie ist ihr das peinlich, nun so ohne weiteres den Laden wieder zu verlassen und sie kauft eine Kinderzeitung.

Das ist eine von vielen Möglichkeiten, Kinder in Werbung einzubeziehen. Besonders bei den Schulbedarfshändlern sind die Schullineale mit Werbeaufdruck im Kommen. Die zu bedruckende Werbefläche ist mit ca. 2 cm x 20 cm sogar recht groß, während die Kosten pro Stück von etwa 30 Cent äußerst gering sind.

Kurz vor Schulbeginn nach den Sommerferien ist die Ausgabe von Stundenplänen mit Werbebotschaften ein gut geeignetes Mittel. Hier ist richtig viel Platz, um sich als Schreibwarenhändler oder Süßwarenshop zu präsentieren und die Kosten belaufen sich auf unter 10 Cent pro Stück.

Unter den Einzelhändlern hat sich inzwischen auch herumgesprochen, dass das Verschenken von kleinen Spielzeugen mit Werbeaufdruck ziemlich effektiv ist. Das kann von schlichten Luftballons über Frisbeescheiben bis zu Bällen mit Werbeaufdruck gehen. Diese Dinge sind in der Herstellung sehr preiswert und können auch günstig bedruckt werden. Die Kinder werden ihre Eltern immer wieder in den Laden „schleppen“ in der Hoffnung wieder ein Spielzeug zu bekommen. Von der psychologischen Seite sehen sich die Eltern gezwungen, zur „Wiedergutmachung“ etwas zu kaufen.

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